Entdecke Österreichs atemberaubende Berglandschaften und versteckte Juwelen abseits der Touristenpfade. Insider-Tipps für deinen unvergesslichen Roadtrip quer durch Österreich.
Warst du schon einmal in der kleinsten Stadt der Welt? Oder einen See gesehen, der sich im Sommer in einen Park verwandelt? Wir haben für dich die 10 ungewöhnlichsten Orte in Europa zusammengestellt. Worauf wartest du noch? Starte in dein Abenteuer!
1.Tinto Fluss, Spanien
Der Rio Tinto ist ein Fluss, der durch die Stadt Huelva im Südwesten von Spanien fließt. Du denkst wahrscheinlich „warum ist irgendein Fluss so besonders“ – nun, der Name des Flusses bedeutet eigentlich „gemalt“ auf Spanisch und er bekam den Namen aufgrund seiner ziegelroten Farbe. Das Gebiet entlang des Flusses war jahrhundertelang eine Mine zum Abbau von Kupfer, Gold und anderen Metallen. Nach so vielen Jahren Bergbau löste sich viel Eisen im Fluss, was dazu führte, dass das Wasser extrem sauer wurde.
2. Kjeragbolten, Norwegen
Hier ist ein perfektes Beispiel dafür, dass die Natur wirklich magisch und unvorhersehbar ist. Der Kjeragbolten ist ein Bergfelsen in der Region Rogaland in Norwegen. Der Felsbrocken ist zwischen zwei Klippen auf einer Höhe von 984 Metern „platziert“, sodass du praktisch das Gefühl hast, in der Luft zu schweben. Der Kjeragbolten ist nicht nur eine sehr beliebte Touristenattraktion, sondern auch einer der beliebtesten Spots für Basejumping-Süchtige. Der Weg dorthin kann eine ziemliche Herausforderung sein, vor allem der Aufstieg auf den Berg, da einige Teile eine Kletterausrüstung erfordern. Doch wenn du erst einmal dort bist, wird sich die harte Arbeit auszahlen, denn die Aussicht vom Felsen ist absolut beeindruckend. Und denk daran – nicht nach unten schauen!
3. Hum, Kroatien
Hum auf der Halbinsel Istrien in Kroatien wird oft als die kleinste Stadt der Welt bezeichnet, obwohl sie sicherlich nicht wie eine solche aussieht. Diese „Stadt“ wurde bereits im 11. Jahrhundert gegründet und ist seither fast unversehrt geblieben, weshalb sie immer noch den Titel einer Stadt trägt. Es gibt nur zwei Straßen in Hum und nur 30 Einwohner laut der Volkszählung von 2011. Obwohl Hum klein ist, ist es für seinen einzigartigen Mistelschnaps bekannt, den es nur in Hum gibt. In der Tat versammeln sich jedes Jahr Ende Oktober alle istrischen Schnapsbrenner auf einem Jahrmarkt in Hum, wo die Besucher verschiedene Arten von Schnaps probieren können. Eine weitere Attraktion in der Nähe von Hum ist die Glagolitische Allee, die die Stadt Roc mit Hum verbindet. Es handelt sich eigentlich um eine 7 km lange Straße mit einer Reihe von 11 errichteten Denkmälern, von denen das letzte das Stadttor von Hum ist.
4. Giant’s Causeway, Nordirland
Der Giant’s Causeway ist ein Naturschutzgebiet, das sich in der Nähe von Bushmills in Nordirland befindet. Dieses Naturwunder ist einzigartig auf der Welt – es besteht aus ca. 40.000 Basaltsäulen, die aufgrund ihrer recht eigenartigen Form in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden. Obwohl diese Felsen eigentlich das Ergebnis eines Vulkanausbruchs sind, gibt es immer noch eine Legende über sie, die besagt, dass die Felsen von einem Riesen erbaut wurden (daher der Name). Im Jahr 1986 wurde das Causeway Tourist Centre eröffnet, wo Sie nützliche Informationen über die Stätte erhalten, Geld tauschen und Souvenirs kaufen können.
5. Popeye Village, Malta
Vor fast 40 Jahren existierte dieses „Dorf“ noch gar nicht, bis Disney Productions sich entschied, das Gelände in der Nähe von Mellieha als Filmset für den Popeye-Musicalfilm zu nutzen. Der Bau des sogenannten Popeye Village, in erster Linie Sweethaven genannt, wurde von den Comics von E.C. Segar beeinflusst und es ist ein Dorf, in das Popeye zurückkehrt, in der Hoffnung, seinen Vater zu finden. Heute ist das Dorf ein sehr beliebter Familienvergnügungspark, in dem du Charaktere wie Popeye, Olive und Wimpy treffen kannst, eine Bootsfahrt um die Dorfbucht machen oder verschiedene Shows sehen kannst, die jeden Tag in der Woche aufgeführt werden. Der Eintritt ins Popeye Village kostet 16€ und beinhaltet alle Aktivitäten im Park außer dem Essen – und du bekommst ein kostenloses Glas Wein am Eingang!
6. Grüner See, Österreich
Der Grüne See ist wegen seines kristallklaren, smaragdgrünen Wassers einer der schönsten Seen Europas. Doch das ist nicht der Grund, warum er einen Platz in unserer Liste der ungewöhnlichen Orte verdient hat. Dieser See ist eigentlich aus der Schneeschmelze des Hochschwabgebirges entstanden. Jeden Sommer trocknet er aufgrund der hohen Temperaturen aus und im Frühjahr füllt er sich wieder mit Wasser, manchmal sogar bis zu 12 Meter tief! Der See war ein Hotspot für Taucher, die den Unterwasserpark erkundeten (man konnte sogar Bänke und Pfade sehen!), aber leider ist das Tauchen oder jede andere Art von Wasseraktivität seit letztem Jahr wegen der möglichen Umweltverschmutzung verboten.
7. Giethoorn, Niederlande
Was würdest du sagen, wenn du an einem Ort leben müsstest, an dem es überhaupt keine Straßen gibt? Unmöglich, richtig? Nun, du hast dich geirrt. Das märchenhafte Dorf Giethoorn befindet sich in der niederländischen Provinz Overijssel. Es ist ein Dorf, das komplett auf kleinen Inseln gebaut ist, die durch Kanäle und über 180 Holzbrücken miteinander verbunden sind. Im Volksmund das niederländische Venedig genannt, zieht Giethoorn schon seit Jahrzehnten Touristen an, aber diejenigen, die dort leben, haben noch mehr Glück. Der gewöhnliche Tag in dem nicht so gewöhnlichen Dorf besteht aus regelmäßigen Bootsfahrten und jede Insel hat einen Wanderweg entlang der Grachten. Besuche unbedingt das Giethoorn ‚t Olde Maat Uus Museum, wo du sehen kannst, wie das Leben in Giethoorn vor einigen Jahrhunderten aussah. Alles in allem können wir uns auf eines einigen – es ist wirklich ein erstaunlicher Ort, den man besuchen sollte!
8. Pamukkale, Türkei
Okay, es mag nicht im „europäischen“ Teil der Türkei liegen, aber es musste einfach auf diese Liste. Pamukkale, oder Baumwollburg, ist ein weiteres Naturreservat, das die Leute denken lässt „wie ist es überhaupt möglich, dass so etwas existiert?“ Diese natürliche Stätte in Denizli, Türkei, ist eine der meistbesuchten Attraktionen in diesem Land. Pamukkale ist bekannt für seine Thermalquellen und weißen Travertinterrassen. Die Temperatur in den heißen Quellen reicht von 35 °C bis zu kochenden 100°C und die meisten von ihnen sind für Touristen nicht zugänglich. Touristen dürfen ihre Füße nur in seichten Becken eintauchen und das gesamte Gebiet ist schuhfrei – was bedeutet, dass du barfuß laufen musst, da diese Quellen leicht verschmutzt werden können.
9. Mont Saint Michel, Frankreich
Diese einzigartige befestigte „Stadt“ auf einer Insel ist eines der ikonischsten Wahrzeichen Frankreichs und jedes Jahr entscheiden sich mehr als drei Millionen Touristen für den Mont Saint Michel als Ziel. Der Mont, wie viele ihn gerne nennen, wurde auch zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt, genauer gesagt, seine Bucht. Interessanterweise war die Insel nur bei Ebbe zugänglich, aber zum Glück ist sie heute durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Die Hauptattraktion der Insel ist das Benediktinerkloster auf der Spitze des Inselhügels, das jedes Jahr am Tag des Heiligen Michael von mehr als 50 000 Pilgern besucht wird. Besuche das Geschichtsmuseum mit einer reichen Sammlung alter Waffen, Gemälde und Skulpturen und entdecke alte Gefängnisse und Zellen (Mont Saint Michel war während der Herrschaft von Ludwig XI. ein Gefängnis). Und lass dir etwas Zeit, um Souvenirs einzukaufen und einen leckeren Crêpe zu essen – wer hätte gedacht, dass es auf einer so kleinen Insel so viele Dinge zu tun gibt?
10.Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit, Griechenland
Dieses östlich-orthodoxe Kloster ist wahrscheinlich das eigentümlichste Kloster, das du je sehen wirst. Das Dreifaltigkeitskloster ist auf den sogenannten Meteora-Steinen erbaut, deren Bedeutung grob übersetzt „in der Mitte des Himmels“ bedeutet. Das Dreifaltigkeitskloster ist nicht das einzige in Griechenland – es gibt insgesamt 24 Klöster dieser Art, von denen aber nur 6 für Besucher geöffnet sind. Dieser Trend war im 14. und 15. Jahrhundert sehr beliebt, weil die Mönche glaubten, dass sie auf diese Weise Gott näher sind. Das Kloster kann entweder über eine Treppe erreicht werden oder über eine Straße auf der benachbarten Klippe und dann mit einer Seilbahn über die Schlucht zwischen den beiden Klippen.
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