Backpacking in Südmaerika: 10 Tipps für deine Reise

Von den tropischen Stränden der Karibik bis hin zum windgepeitschten Archipel Feuerlands – Südamerika ist voller Abenteuer, die die Fantasie von Reisenden seit Jahrhunderten beflügelt haben, mit schwindelerregenden Landschaften, legendären Städten und verblüffenden antiken Ruinen. Setze deinen Rucksack auf und erlebe das Abenteuer deines Lebens! Mit Backpacker-freundlichen Hostels auf Schritt und Tritt – und vor allem in unwiderstehlichen Städten von Buenos Aires und Rio bis Quito und Cartagena – ist das Backpacking in Südamerika ein unvergessliches Erlebnis. Wir haben für dich 10 Tipps für deinen Backpacking-Trip nach Südamerika zusammengestellt.

1. Sorge für „Offline-Unterhaltung“

Wenn du in verschiedene Städte in Südamerika reist, wirst du häufig auf den Bus angewiesen sein. Zwar kannst du tagsüber die wunderschöne Landschaft Südamerikas bewundern, doch besonders Nachts solltest du für Unterhaltung sorgen, wenn du mal nicht schlafen kannst. Und das wird bestimmt vorkommen, vertrau uns da einfach. Lade dir Apps und Games herunter, die du auch ohne WiFi nutzen kannst. Nimm ein Buch mit, schreibe in dein Tagebuch, stricke, zeichne oder mache irgendetwas anderes, das dir Spaß macht, um dir die Zeit zu vertreiben. Die nächtlichen Busfahrten können ganz schön lang sein.

2. Erlerne die verschiedenen Sprachen

Südamerika ist ein sehr beliebtes Ziel, um sein Spanisch aufzufrischen: Cusco in Peru, Buenos Aires in Argentinien, Sucre in Bolivien und Quito in Ecuador sind die beliebtesten Ziele, um hautnah die spanische Sprache zu erlernen. In Brasilien sind die meisten der großen Städte tolle Orte, um Portugiesisch zu lernen. Du kannst auch indigene Sprachen wie Quechua in Bolivien oder Guaraní in Paraguay ausprobieren. Für eine Weile bei einer Gastfamilie zu leben, ist eine tolle Möglichkeit, um genau das zu tun.

3. Sei wachsam

Südamerika ist ein Kontinent, der unter einem hohen Maß an Armut leidet. Generell sind die Städte gefährlicher als die ländlichen Gebiete, obwohl die sehr menschenleeren Gebirgsebenen Banditen beherbergen können. Viele der Arbeiterbarrios der Großstädte sind „No-Go“-Gebiete für Touristen, ebenso wie die Randgebiete in ihrer Nähe. Caracas hat in den letzten Jahren einen Anstieg der Gewaltkriminalität erlebt, also sei besonders vorsichtig.

4. Nutze den Chicken Bus

Der gute, alte „Chicken“-Bus. Du wirst diese alten US-Schulbusse lieben, die mit cartoonartig gemalten Bildern von religiösen Figuren bis hin zu kurvenreichen Kriegerköniginnen und dem tasmanischen Teufel verziert sind und das Hauptreisemittel für kurze Strecken auf dem ganzen Kontinent sind. Ihren Spitznamen haben sie nicht von dem Gestank der gebratenen Hähnchen, die von deinen Mitfahrern verspeist werden , sondern von der Tatsache, dass die Einheimischen so ziemlich alles mit in den Bus nehmen – auch Nutztiere.

5. Plane deinen Trip vorausschauend

Da etwa zwei Drittel Südamerikas in der Nähe des Äquators oder des Wendekreises des Steinbocks liegen, können Besucher der meisten Reiseziele das ganze Jahr über ein tropisches oder subtropisches Klima erwarten. Die Temperaturen fallen selten unter 20°C, während in den Regenwaldregionen durchschnittliche Höchsttemperaturen von etwa 30°C herrschen. Je weiter du in den Süden kommst (und vergiss nicht, dass die südliche Hemisphäre die Jahreszeiten umkehrt), desto kältere Winter gibt es von Juni bis August und mildere Sommer von Dezember bis Februar, wobei es im äußersten Süden des Kontinents zwischen April und Oktober friert. Es ist wichtig, die Regenzeit in jedem Land zu berücksichtigen, besonders wenn du in den Anden unterwegs bist.

6. Nehme an Fiestas teil

Südamerika liebt Fiestas, die berühmteste ist der Carnaval. Aber keine Sorge: dieser Karneval ist nicht mit dem Karneval in Köln zu vergleichen ;). Wenn du etwas Spirituelles suchst, solltest du zu Inti Raymi gehen, einem einwöchigen Inka-Festival in Cusco (Peru), bei dem Tausende von Feiernden den Sonnengott ehren. Unten in Argentinien kannst du dich bei der Feria de Mataderos unter die Gauchos mischen, einem der aufregendsten Events in Buenos Aires. Sei dir bei der Planung deiner Reise bewusst, dass einige Städte und Dörfer Heilige Tage und andere lokale Feiertage feiern, bei denen die Geschäfte geschlossen und die Hotels ausgebucht sind.

7. Kümmere dich um deine Gesundheit

Die potentiellen Gesundheitsrisiken in Südamerika lesen sich wie ein Lehrbuch der Tropenkrankheiten. Aber wenn du dich sorgfältig vorbereitest und vernünftige Vorsichtsmaßnahmen triffst, wirst du wahrscheinlich nichts Schlimmeres erleben als einen leichten Fall von „Montezumas Rache“ (Reisedurchfall), während sich dein Körper an die fremden Keime und unhygienischen Bedingungen gewöhnt. Dennoch solltest du dich vor deiner Reise über die gesundheitlichen Risiken informieren und dich rechtzeitig um Impfungen kümmern (wir sprechen von etwa zehn Wochen vor deiner Reise). Die häufigsten Risiken sind Hitzeschlag, Bisse und Stiche – vor allem durch diese lästigen Moskitos, also plane auf jeden Fall im Voraus, wenn du dich in einem Malariagebiet aufhältst. Eine gute Krankenversicherung ist natürlich unerlässlich.

8. Go Wild!

Besuche irgendeine Ecke des Amazonas (Bolivien, Brasilien, Ecuador, Peru und Venezuela) und du wirst mit einer unvergleichlichen Artenvielfalt verwöhnt, während das Pantanal in Brasilien das größte Feuchtgebiet der Welt ist und tausende von Tierarten beherbergt (darunter Jaguare und Pumas). Auf den Galápagos-Inseln in Ecuador kannst du Riesenschildkröten, Meeresleguane, Pinguine, Seelöwen und flugunfähige Kormorane sehen, die Charles Darwin beobachtete und aus denen er seine Evolutionstheorien entwickelte. Im argentinischen Feuerland kannst du eine Bootstour entlang des Beagle-Kanals machen, um Pinguine und Wale zu beobachten.

9. Probiere das lokale Essen

Auf deine Geschmacksnerven wartet die Zeit ihres Lebens, denn jedes Reiseziel verspricht kulinarische Reichtümer. Selbst wenn eine Kreation zwischen zwei Ländern geteilt wird, gibt es oft leidenschaftliche Debatten darüber, wer sie am besten macht, wie im Fall des Pisco Sours, bei dem die Rivalität zwischen Chile und Peru sehr groß ist (probiere also besser beide). Was das Essen angeht, so sind viele Gerichte, die die Einheimischen essen, ein Muss. Das bedeutet nicht nur, dass sie billig sind, sondern garantiert auch, dass du in die Alltagskultur eintauchst – sei es, dass du dein eigenes Mittagessen neben Büroangestellten in einem comida por kilo-Laden in Rio abwiegst oder eine wärmende Salteña in La Paz knabberst.

10. Informiere dich über das Preisniveau

Die Auswahl an Unterkünften ist riesig und du wirst feststellen, dass die 10 US-Dollar, die du für eine Übernachtung in Ecuador zahlst, nicht einmal für ein Frühstück im Südkegel oder in Französisch-Guayana reichen. Wenn du nicht gerade zur Fiestazeit auftauchst, gibt es normalerweise keinen Mangel an Unterkünften. Generell sind die Andenländer am günstigsten und du solltest in der Lage sein, ein anständiges Zimmer in einem Residencial oder einer Pensión für unter 15 US-Dollar zu finden (8 US-Dollar für Schlafsäle).

Mehr Artikel aus Südamerika

Südamerika

Machu Picchu Reise

0

Entdecke die Ruinenstadt Machu Picchu in Peru. Wir haben für dich tolle Wanderungen und allgemeine Reisetipps zusammengestellt. Tauche ein in die Geschichte der Inkas.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

Menü